Soziale Innovationen als Wettbewerbsfaktor für die Region

21.02.2024 Leuphana Universität Lüneburg und IHK Lüneburg-Wolfsburg haben am 20. Februar zum „Campus Expert Talk“ eingeladen. Die Teilnehmenden aus Wirtschaft und Wissenschaft diskutierten über Geschäftsmodelle und Organisationsstrukturen, die nachhaltige Lösungen für gesellschaftliche Herausforderungen bieten.

Expert*innen aus Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung tauschen sich angeregt aus. ©© 2024 H.-J. Wege, all rights reserved
IHK-Präsident Kirschenmann und Leuphana-Präsident Spoun im angeregten Gespräch. ©© 2024 H.-J. Wege, all rights reserved
Expert*innen aus Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung tauschen sich angeregt aus. ©© 2024 H.-J. Wege, all rights reserved

Wie verankert sind soziale Innovationen in der regionalen Wirtschaft, welche Vorteile für die Fachkräftesicherung gehen damit einher und wie lösen Unternehmen das Spannungsfeld zwischen Profit und werteorientiertem Handeln: Beim „Campus Expert Talk“ haben dazu im Foyer des Zentralgebäudes rund 40 Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, Wirtschaft und Verwaltung diskutiert. Die Zusammenarbeit von IHKLW und Leuphana zielt darauf ab, den Wirtschafts- und Wissenschaftsstandort Lüneburg zu stärken und weiterzuentwickeln. Dafür sollen Kooperationen und Forschungsinitiativen angestoßen werden, die den sozial-innovativen Wandel in Unternehmen vorantreiben.

„Soziale Innovationen stärken die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen, denn Verbraucher, Geschäftspartner und Mitarbeitende achten zunehmend auf verantwortliches Handeln gegenüber Mensch und Umwelt. Auch bei der Fachkräftesicherung lassen sich hier Potenziale ausschöpfen – vor allem mit Blick auf die Generation Z“, sagt IHKLW-Präsident Andreas Kirschenmann. Angesichts der rasanten technologischen und gesellschaftlichen Veränderungen sei der Austausch zwischen Wissenschaft und Wirtschaft umso bedeutender, so Kirschenmann: „Zugleich brauchen die Unternehmen Rückenwind aus der Politik, denn klar ist auch: Investitionen in Innovationen sind nur unter wettbewerbsfähigen Rahmenbedingungen zu stemmen.“

Leuphana-Präsident Sascha Spoun sieht mit Blick auf die aktuellen Herausforderungen ein großes Potenzial für das Unternehmertum: „Produkte und Arbeitsweisen müssen neu bewertet und gegebenenfalls umgestaltet werden, um den veränderten Ansprüchen an nachhaltiges Wirtschaften gerecht zu werden. Die Leuphana arbeitet schon seit Jahren erfolgreich daran, diese Entwicklung zu unterstützen und im Sinne der ökonomischen, ökologischen und sozialen Dimension von Nachhaltigkeit zu befördern.“ Erst kürzlich wurde die Universität dafür mit dem Deutschen Nachhaltigkeitspreis ausgezeichnet.
 

Aufbau einer regionalen Community

Auch die beim Campus Expert Talk vertretenen Unternehmen und Organisationen orientieren sich an den Nachhaltigkeitsmaximen: Sie schaffen Arbeitsplätze für Menschen mit schwierigen Lebenswegen. Sie wirtschaften ökologisch bewusst, entwickeln neue Produkte aus recycelten Materialien oder nutzen einen Teil ihrer Gewinne, um Menschen in Not zu helfen. Die Beteiligten zeigten großes Interesse am Aufbau einer Community, in der regionale Partnerunternehmen und -organisationen mit Forschenden der Universität neue Konzepte für Social Innovation und Entrepreneurship entwickeln und erproben. Die Leuphana treibt als vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) ausgezeichnete Innovative Hochschule insgesamt vier Kooperationsnetzwerke voran. Unternehmen, die sich diesen Netzwerken anschließen möchten, können sich an Andrea Japsen vom Leuphana Kooperations-Service wenden: Andrea Japsen, Tel 04131 677-2971, andrea.japsen@leuphana.de

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Kontakt

  • Andrea Japsen

Der Campus Expert Talk wurde im Rahmen des Programms „Transfer in Niedersachsen“ gefördert durch das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur mit Mitteln aus dem „Niedersächsischen Vorab“ der VolkswagenStiftung und der IHKLW.

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