Randi Heinrichs

Randi Heinrichs ist Postdoc am Center for Digital Cultures an der Leuphana Universität Lüneburg im Forschungsprojekt 'Smartness as Wealth'. Sie hat einen Hintergrund in Kulturwissenschaften mit einer Spezialisierung auf kritische Datenstudien. Ihre Forschungsinteressen, ihre Lehrtätigkeit und ihre schriftlichen Arbeiten konzentrieren sich auf Machtverhältnisse, soziale Praktiken und technische Bedingungen, die unsere Wissenspolitik in digitalen Kulturen prägen. In diesem Zusammenhang forscht sie zu Themen wie digitale Zwillinge, Personalisierung, Anonymität, Whistleblowing, Datendiskriminierung und Web-Archivierung. 

Ihre Dissertation über Anonymität, Social-Media-Plattformen und (Daten-)Nachbarschaften, die sie 2023 erfolgreich abschloss, verbindet Ethnographie, Archivforschung mit Medien- und Kulturtheorie.

Im Jahr 2022 erhielt sie den kanadischen MITACS-Preis für Nachwuchswissenschaftler für die internationale Zusammenarbeit im Forschungsnetzwerk „Desegregating Network Neighborhoods“, das die urbane Geschichte von Algorithmen untersucht und von Wendy Hui Kyong Chun und Laura Kurgan geleitet wird. Sie ist Absolventin der Algorithmic Fairness and Opacity Group an der UC Berkeley und Mitglied des Digital Democracies Institute an der Simon Fraser University sowie des Forschungsprojekts DALOSS an der Universität Kopenhagen.

Seit 2024 ist sie eine der geschäftsführenden Herausgeberinnen der Open-Access-Zeitschrift ephemera. theory and politics of organization.