Utopie-Konferenz
VERTRAUEN – EINE UTOPISCHE PRAXIS?
29. bis 31. August 2024 auf dem Campus der Leuphana Universität
Woraus ist die Zukunft gemacht, wenn nicht aus dem Rohstoff des Vertrauens? Was hält eine Utopie zusammen, wenn nicht ihre akzeptierte Verletzbarkeit? Gemeinsam mit unseren Gastgeberinnen Maja Göpel und Jagoda Marinić erkundet die Utopie-Konferenz in diesem Jahr das Vertrauen.Bürger*innen und Studierende aus der ganzen Republik und darüber hinaus sind vom 29. bis zum 31. August 2024 eingeladen, auf dem Campus der Leuphana zusammenzukommen, um das Vertrauen in die Zukunft zu denken.
Zur „Langen Nacht der Utopien“
WO WÄCHST VERTRAUEN? Am 30. August lädt die Utopie-Konferenz ab 18 Uhr zur „Langen Nacht der Utopien“ ein. Unter Zeltdächern, auf mobilen Bühnen und am Lagerfeuer kommen das Konferenzpublikum und Menschen aus der Metropolregion zusammen – für Gespräche, Lesungen & Aktionskunst. Fast alles unter freiem Himmel auf dem Campus der Leuphana Universität Lüneburg. Zur Langen Nacht der Utopien
Gäste der Utopie-Konferenz
Auf der Konferenzbühne sprechen u.a. die Philosophin Eva von Redecker, die Schauspielerin und UNICEF-Botschafterin Katja Riemann, die Forschungsdirektorin der NATO-Militärakademie Florence Gaub, der Soziologe Heinz Bude und der Anwalt und Fernsehmoderator Michel Friedman.
Das Vertrauen in die Zukunft denken?
Wie blicken wir auf die Zukunft, wenn die Gegenwart unseren Blick gefangen nimmt? Die Aufmerksamkeit gehört Notlagen, die von der Unversöhnlichkeit in der Welt zeugen.
So bedrückend das Gegenwärtige sein kann, so sehr kann das utopische Zusammendenken zu einem Moment der Freiheit werden, der die nächste Gesellschaft gestaltbar macht. In diesem Sinne interessiert sich die Utopie-Konferenz 2024 für eine soziale Praxis, auf die eine offene Gesellschaft angewiesen ist, ohne sie direkt steuern zu können: Vertrauen. Es könnte ein Gegenentwurf zur autoritären Versuchung sein, weil Vertrauen die zwischenmenschliche Verletzbarkeit akzeptiert und auf zukunftsfähiges Entgegenkommen setzt. Wie utopisch ist soziales Vertrauen angesichts planetarer Grenzen, Welt-Unordnung und radikaler Ungleichheit?
Die Utopie-Konferenz sucht im nächsten Sommer nach einer Vertrauenspraxis auf der Höhe der 2020er Jahre. Nach gesellschaftlichem Entgegenkommen, das aus den gegenwärtigen Verwundungen lernt und sich auf demokratische Zukunftskunst versteht.
Programm-Überblick
Erstmals gehen wir mit der Utopie-Konferenz ins Wochenende, damit berufstätige Menschen den Utopie-Sommer auch einrichten können. Die Konferenz beginnt am 29. August gegen 10 Uhr und endet am 31. August gegen 21:30 Uhr. Im Anschluss wollen wir die Utopie-Konferenz gemeinsam ausklingen lassen. Wer mag, tanzt in den September.
Die Utopie-Konferenz setzt auf einen eigenen Rhythmus zwischen Impuls und Austausch. Im Libeskind-Auditorium geht es um Zeitdiagnose und utopische Entwürfe. Die Transformationsforscherin Maja Göpel und die Schriftstellerin Jagoda Marinić sprechen mit Menschen aus Politik, Wissenschaft und Zivilgesellschaft, um Aussichten auf das Vertrauen von morgen zu gewinnen. Dafür steht bei den Werkstätten, Denkräumen und der „Lange Nacht der Utopien“ der direkte Austausch im Mittelpunkt.
Rückblick auf die Utopie-Konferenz 2022
Wie viel Utopie braucht die Freiheit?
Bis zum Sommer lohnt sich ein Blick ins Utopie-Studio, das Gespräche mit Maja Göpel und Richard David Precht aus den letzten zwei Utopie-Jahren versammelt.
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Kontakt
Leuphana Universität Lüneburg
Universitätsallee 1, 21335 Lüneburg
utopie@leuphana.de
Konferenzleitung
- Sven Prien-Ribcke, M.A.
Presseanfragen
- Henning Zühlsdorff