Stipendiat im Portrait: Marcel Colmorgon - schätzt Innovation im Studium und Fairplay auf dem Platz

©Robert Fessling Fotografie (Robert Fessling Fotografie (Photographer) - [None]
Marcel Colmorgen studiert am Leuphana College „Betriebswirtschaftslehre“ und „Digital Business“. Der ehrenamtlich engagierte Fußballschiedsrichter fühlt sich an der Leuphana nicht nur als „Nummer“ und schätzt das innovative Studium vor allem aufgrund seiner Praxisnähe.

Der Grund für Marcel an der Leuphana zu studieren, lag an ihrem Ruf als zukunftsorientierte und innovative Universität, die den Studierenden ein abwechslungsreiches Lehrprogramm bietet. In Bezug auf den Minor „Digital Business“ sagt er, dass die dortigen Inhalte sehr interessant und praxisnah sind, wodurch man unmittelbar Gebrauch vom Gelernten machen kann. Insbesondere die Gastvorträge aus der Wirtschaft gäben wertvolle Eindrücke darüber, wie es später im Berufsleben läuft. Gerade für diejenigen, die noch keine beruflichen Erfahrungen gesammelt haben, sei dies eine großartige Möglichkeit, sich in puncto anstehender Berufswahl zu orientieren. Den Umgang mit den Lehrenden empfindet er als sehr persönlich und kommunikativ. Seit dem Wintersemester erhält er ein Deutschlandstipendium über die Firma Docyet GmbH.

Marcel, Sie sind jetzt im 4. Semester: Haben sich Ihre Erwartungen an das Studium bisher erfüllt?

Definitiv. Da ich vor dem Studium eine Berufsausbildung absolviert habe, waren mir ob der Anforderungen im akademischen Umfeld anfangs noch viele Sachen unklar. Nach einer kurzen Eingewöhnungszeit und durch zahlreiche neue Bekanntschaften auf dem Campus fand ich mich an der Leuphana aber immer besser zurecht. Über den moderaten Unialltag hinaus gibt es in Lüneburg viele weitere Möglichkeiten, das Studentenleben zu genießen. Zwar ist Lüneburg nicht der Nabel der Welt und auch keine Metropole, es gibt aber insbesondere im Rahmen des „studentischen Mikrokosmos“ vieles zu sehen und zu erleben. Lüneburg lebt von den Studierenden!

Wem würden Sie dieses Studium empfehlen?

Das Studium an der Leuphana ist grundsätzlich allen zu empfehlen, die Interesse an wirtschaftlichen Sachverhalten im wissenschaftlichen Kontext haben und dazu noch neugierig bzw. aufgeweckt sind. Auch den Leuten, die bereits Berufserfahrungen sammeln konnten und etwas „älter“ sind, ist ein Studium an der Leuphana absolut zu empfehlen. Das ist nicht nur in karrieretechnischen Punkten begründet, sondern bezieht sich ausdrücklich auch auf das Miteinander und die studentische Gemeinschaft an der Leuphana.

Sind Sie neben Ihrem Studium an der Universität aktiv?

Ja, das bin ich. Einerseits war ich im vergangenen Semester als Tutor für die Fakultät der Wirtschaftswissenschaften beschäftigt, als welcher ich mit den Studierenden Übungsaufgaben zu den jeweiligen Inhalten der Vorlesung bearbeitet habe. Andererseits arbeite ich noch als studentische Hilfskraft am Lehrstuhl für Gründungsmanagement und unterstütze vornehmlich bei organisatorischen Sachen.

Wo engagieren Sie sich außerhalb der Universität?

Außerhalb des Unialltags bin ich als Fußballschiedsrichter aktiv, dessen Amt ich seit fast 10 Jahren nachgehe. In dieser ehrenamtlichen Funktion leite ich Fußballpartien in den verschiedensten Spielklassen Schleswig-Holsteins und leiste so meinen Beitrag zu diesem großartigen Sport. Die Tatsache, dass dieser Job nicht sonderlich beliebt ist und man in jeder Partie vor neuen Herausforderungen steht, birgt einen gewissen Reiz für mich. Darüber hinaus fördert diese Amtsausübung die eigene Persönlichkeit ungemein und erweist sich auch für das spätere Leben als durchaus hilfreich. Im Rahmen dieser Tätigkeit fungierte ich außerdem einige Jahre lang als Lehrwart und unterstützte bei der Ausbildung von neuen, interessierten Schiedsrichtern.

Zusätzlich engagiere ich mich seit einiger Zeit im studentischen Team von „NOC Events“, welches sich auf die Fahne geschrieben hat, das Lüneburger Nachtleben aufzuwerten, sofern es die vorherrschende Situation zulässt. Die Arbeit im „NOC Events“ Team macht Riesenspaß und es werden momentan einige Projekte angegangen, die den tristen Online Alltag der Studierenden aufhellen sollen. So finden derzeit beispielsweise digitale Bierpong Turniere statt, die bei den Teilnehmern auf sehr viel Anklang stoßen und so eine willkommene Abwechslung bieten.

Was bedeutet für Sie das Deutschlandstipendium?

Das Deutschlandstipendium bedeutet für mich nicht nur eine finanzielle Unterstützung oder einen netten Eintrag im Lebenslauf, sondern vor allem auch das Knüpfen von hilfreichen Kontakten und die Bestätigung der eigenen Arbeit. Es ist schön, dass gute Leistungen an der Uni sowie gesellschaftliches oder anderweitiges Engagement in einer solchen Form honoriert werden. Dadurch erhält man eine zusätzliche Motivation und ist gewillt, seinen bisherigen Weg noch engagierter weiterzugehen. Für beide Parteien, Stipendiaten wie Förderer, ist das Deutschland Stipendium eine „Win-Win“ Situation und bietet auch darüber hinaus die Möglichkeit, Verbindungen zu nachhaltig zu halten.

Welche Pläne haben Sie nach Ihrem Studium?

Nach dem Bachelor Studium möchte ich meinen Master machen, in dessen Zuge ich gerne noch einige Zeit im Ausland verbringen möchte. Wo und wann genau, steht im Moment noch nicht fest und hängt stark von der Entwicklung der derzeit anhaltenden Pandemie ab. Ein genaues Land habe ich mir noch nicht ausgesucht, präferiere aber ein solches, das sich nicht in einer deutschsprachigen Region befindet, um mich so auch sprachlich weiterzubilden und offen für neue Kulturen zu bleiben.

Wer ist Ihr Förderer und wie ist der Kontakt zu ihm?

Mein Förderer ist Florian Bontrup von der „Docyet GmbH“. Florian ist als Leuphana-Alumni noch immer mit der Uni verbunden und gründete nach dem Studium eben genanntes Unternehmen, mit welchem er in Leipzig ansässig einen digitalen Gesundheitslotsen entwickelt und mit diesem durchstartet. Viele geplante Aktionen fielen leider der COVID Pandemie zum Opfer. Dank sozialer Netzwerke wie LinkedIn oder Instagram kann man heutzutage aber auch trotz großer Entfernungen in Kontakt stehen. So unterstützte Florian etwa bei einer wissenschaftlichen Arbeit, indem er als Interviewpartner zu dem Thema „Innovationstreiben im Gesundheitssektor“ hilfreiche Informationen beisteuerte.

Gefördert wird Marcel Colmorgon von der Docyet GMBH

 Docyet ist ein Startup im Gesundheitssektor, welches 2017 durch den Leuphana Absolventen Florian Bontrup in Leipzig gegründet wurde. Das Unternehmen entwickelt digitale, KI-basierte Anwendungen und E-Health-Lösungen, mit denen Patient*innen durch das Gesundheitssystem gelotst werden, um bessere Gesundheitsentscheidungen zu treffen. Insbesondere Krankenhäuser und Versicherungen zählen zu den Kunden von Docyet. Bontrups Engagement für das Deutschlandstipendium erklärt er so:

 

 

 

„Ich möchte mit dem Stipendium Studierende an der Leuphana unterstützen, da ich weiß, wie sehr diese finanzielle Unterstützung bei der Bewältigung des Studiums helfen kann. Studentinnen und Studenten aus der Fakultät Wirtschaftswissenschaften, die bereits über relevante Arbeitserfahrungen verfügen, sind für mich als Arbeitgeber zudem attraktive Nachwuchskräfte für mein junges Unternehmen.“

 

Interesse geweckt?

Hier können Sie Ihr Interesse zur Vergabe eines Stipendiums an der Leuphana anmelden:

Programmkoordination

Dörte Krahn
Universitätsallee 1, C40.M26
21335 Lüneburg
Fon +49.4131.677-1554
doerte.krahn@leuphana.de