Leuphana Semester am College
Gemeinsamer Einstieg in die Wissenschaft
Das Leuphana College bietet Ihnen ein einzigartiges Einstiegsprogramm in das Studium: das Leuphana Semester. In den größtenteils fächerübergreifenden Modulen des Leuphana Semesters erarbeiten Sie sich die Grundlagen eines wissenschaftlichen Studiums: Sie erfahren, wie Sie von einer Beobachtung zu einer These gelangen, belastbare Daten erheben oder aktuelle Ereignisse ideengeschichtlich einordnen. Außerdem lernen Sie im ersten Semester, wissenschaftliche Arbeiten zu schreiben und die Ergebnisse im akademischen Umfeld zu präsentieren. Gleichzeitig erhalten Sie in fachspezifischen Modulen eine inhaltliche und methodische Einführung in Ihr Hauptfach.
Startwoche
Das Leuphana Semester beginnt mit der Startwoche. Die Startwoche ist zugleich praxisnahe Werkstatt und Forum für Ideen. In der Startwoche gewinnen Sie durch die erste akademische Arbeit an einem gesellschaftlichen Projekt – unter Anleitung einschlägiger Fachleute – sowie die Kooperation mit anderen Erstsemester-Studierenden einen ersten Eindruck von der Art und Weise, wie am Leuphana College wissenschaftliche Arbeit, gesellschaftliche Praxis und Verantwortung sowie allgemeine Bildungsziele miteinander verbunden werden.
Modul Wissenschaft problematisiert: kritisches Denken
Im Kritikmodul setzen Sie sich mit Fragen nach den Bedingungen des gesellschaftlichen Zusammenlebens auseinander und beobachten dazu hinterfragend sowohl historische Entwicklungen als auch heutige gesellschaftliche Verhältnisse.
Die gemeinsame Vorlesung steckt den inhaltlichen Rahmen des Moduls ab und stattet die Studierenden mit dem Kontext aus, in den sie die Inhalte der einzelnen Seminare einordnen können. In der Auseinandersetzung mit Grundbedingungen des gesellschaftlichen Zusammenlebens gewinnen Sie erste Einblicke in humanwissenschaftliche und kulturanalytische Weisen der Problematisierung und machen sich mit fächerübergreifenden Reflexionskategorien vertraut. Neben Vorträgen werden dabei immer wieder auch Räume für Diskussionen mit und unter den Studierenden geschaffen, um ein vertieftes Nachdenken über die einzelnen Themen anzuregen und den Diskurs zu üben.
Modul Wissenschaft transformiert: verantwortliches Handeln
Das Modul gibt Ihnen die Möglichkeit, sich intensiv mit grundlegenden Fragen verantwortlichen Handelns im 21. Jahrhundert auseinanderzusetzen und diese im Kontext einer nachhaltigen Entwicklung im digitalen Zeitalter auch vor dem Hintergrund der Rolle der Wissenschaft in der Gestaltung von Veränderungsprozessen zu konkretisieren.
Eine Ringvorlesung und begleitende Projektseminare stecken den inhaltlichen Rahmen des Moduls ab. In der Ringvorlesung treffen Sie auf Lehrende, die mit Ihnen den Perspektivenwechsel wagen – zwischen einzelnen Fachrichtungen und der zivilgesellschaftlichen Praxis. Sie führen in das komplexe Thema der nachhaltigen Entwicklung ein und statten Sie mit dem ersten Rüstzeug aus, um an der interdisziplinären Global-Change-Forschung teilhaben zu können In den Projektseminaren erkunden Sie im Sinne des Forschenden Lernens erstmals das akademische Feld. In inter- und transdisziplinären Projektarbeiten analysieren Sie eigenständige Fragestellungen aus dem Nachhaltigkeitsdiskurs und stellen die Ergebnisse im Rahmen der Konferenzwoche vor. Außerdem erlernen Sie die Grundlagen der Programmierung und Datenanalyse und arbeiten am Aufbau einer Data Literacy.
Die Konferenzwoche bietet Ihnen Gelegenheit, sich mit Gästen aus Politik, Wissenschaft und Zivilgesellschaft über die Möglichkeiten und Grenzen der Zukunftsgestaltung auszutauschen.
Modul Wissenschaft produziert: Methodisches Wissen
Im fächerübergreifenden Modul methodisches Wissen erarbeiten Sie sich mit den Studierenden Ihres Jahrgangs Grundlagen in der Wissenschaftstheorie sowie qualitative und quantitative Methoden. Die Kenntnisse, die Sie dabei erlangen, werden Sie auch in anderen Modulen des ersten Semesters sowie in Ihrem weiteren Studium anwenden können.
Die Vorlesung verfolgt vor diesem Hintergrund drei Zielsetzungen: Erstens geht es darum, eine Sensibilität für den kontingenten Charakter von Methoden zu wecken. Wissenschaftssoziologisch, wissenschaftshistorisch und wissenschaftsphilosophisch werden Methoden mit ihren gesellschaftlichen, disziplinären und erkenntnistheoretischen Bezügen aufgezeigt. Zweitens werden die Grundzüge der qualitativen und quantitativen Forschungsmethoden vermittelt. Dabei geht es vor allem darum, die wesentlichen Besonderheiten der jeweiligen Vorgehensweisen, die (zum Teil impliziten) theoretischen Prämissen und die Konsequenzen der jeweiligen Methodenwahl zu erklären. Drittens schließlich wird das Thema „Wissenschaft produziert methodisches Wissen“ auf die Gemeinsamkeiten und Besonderheiten von Kulturwissenschaften, Bildung, Ökonomie und Nachhaltigkeit bezogen und mit den Themen „kiritisches Denken“ und „verantwortliches Handeln“ verbunden.
Modul : Wissenschaft nutzt Methoden II
Im fachspezifischen Modul Methoden II erfahren Sie, welche Methoden Sie in Ihrer Fachdisziplin sicher beherrschen müssen. So erhalten Sie bereits im ersten Semester einen Überblick über die fachspezifischen Methoden und üben gleichzeitig deren Anwendung.
Modul: Wissenschaft kennt disziplinäre Grenzen
Im fachspezifischen Modul erfolgt eine inhaltliche Einführung in Ihre Fachdisziplin. In Vorlesungen und Seminaren erwerben Sie erste wissenschaftliche Kompetenzen in den von Ihnen gewählten Schwerpunkten.
So erarbeiten Sie sich im Laufe des ersten Semesters einen Einblick in Ihr persönliches Fachgebiet und gewinnen eine Übersicht über die Themenfelder, die damit in Zusammenhang stehen. Gleichzeitig lernen Sie, die in den fachübergreifenden Modulen erworbenen Kenntnisse fachspezifisch anzuwenden.
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